16. September 2008

die letzten Tage

6.09.
Pherentian Islands sind von weissen Straenden gesaeumt, mit Strandlokalen und Guest Houeses gesaeumt, also echt wahnsinnig idylisch und sau langweilig. Wenn ich nicht tauchen koennte, dann muesste ich entweder ein Vermoegen in Tigerbeer anlegen oder moeglichst schnell von der Insel verschwinden. Auch heute gings wieder zu einem Wrack, ein Vietnamesisches Fluechtlingsboot, das von den malayischen Behoerden vor zwanzig Jahren versenkt worden ist. Das Boot ist schon vollstaendig mit Korallen bewachsen, ist aber kleiner und nicht so spektakulaer wie das Wrack von gestern. Das zweite Tauchsite war das schoenste bisher, leider habe ich vergessen wie es heisst. Abends wollte ich eigentlich noch einen Nachttauchgang machen, das ist die Adrenalinspritze total, ich hatte sowas schon mal vor einem Jahr auf Ko Tao gemacht, da aber ein Gewitter aufgezogen ist, war es dem Bootsfuehrer zu unsicher und er hat den Tauchgang abgeblasen. Also Abends wieder lesen und nach einem Fisch (fuer 70 Ringgit, was so ungefaehr der dreifache Preis vom Festland sein duerfte) gings auf unsere Veranda und ins Bett.

7.09.
Nachdem ich die letzten beiden Tage zum Tauchen aufstehen musste, liess ich es heute ruhig angehen. Ausschlafen, auf der Veranda lesen....... Insel eben...... und auf unser Boot warten, das uns um 4 Uhr auf Festland brachte. Anscheinend war unsere Entscheidung auf die Inseln zu gehen richtig. Wir haben heute zwei Oesterreicher getroffen, die von Penang kamen und von dem bewoelkten Wetter auf den Inseln enttaeuscht waren, da es in Penang so viel geregnet hatte, dass sie kniehoch im Wasser standen. Hoffentlich wirds bei uns besser. Mit dem Taxi gings dann nach Jerthe, wo uns der Nachtbus gegen elf nach Gorgetown auf Penang bringen sollte. Hier haben wir wiedermal auf einem Rhamadan Foodcourt gegessen. Das muss man sich so vorstellen, man kauft sein Essen ein setzt sich an die Tische und wartet mit allen anderen, bis der Muezin beginnt, dann faengt alles gemeinsam zum essen an.

Die Busfahrt erinnert mich an meine Bundeswehrzeiten, als ich bei Schneefall in einem auf beiden Seiten offenen Zelt sass, diese verdammten ACs bringen mich noch um. Als wir den Bus verlassen haben, sagte der Busfahrer noch zu mir, *is cold, he?* echt? was soll man da noch sagen, mach halt das Ding waermer wuerde wohl auch nichts helfen. Bei der Fahrt sind wir an einem schweren Unfall vorbeigekommen. Ein LKW lag auf dem Kopf, da der Fahrer offensichtlich die Kontrolle ueber ihn verloren hatte, wir mussten fast 45 Miunten warten bis uns die Feuerwehr vorbeil liess. Die Fahrerkabine und der ausgebeulte Plastiksack vor dem LKW lassen ahnen, dass es der Fahrer wohl nicht ueberlebt hat.

41 Ringgit Busfahrt
27 Ringgit Buskarte nach KL

8.09.
Wiedermal uebermuedet sind wir in Gorgetown, dass wie Melakka seit Juni Weltkulturerbe ist, auf den drei Heritage Trails gelaufen und haben uns Chinatown mit den vielen Tempeln und Clanhaeusern angesehen. Die Aufzaehlung erspar ich euch, ich selber weiss gar nicht mehr wie viele Tempel, Versammlungshallen und Kolonialgebaeude wir gesehen haben. Es waren aber viele....... Gorgetown an sich ist schoen. Die touristische Infrastruktur ist gut auf Backpacker ausgerichtet. Die Oesterreicher vom Vortag sagten uns, dass auch hier einige Looseempfehlungen recht dreckig sein sollten und haben uns das Stardust Guesthouse empfohlen. Am Vortag haben wir gesehen, dass unser Bungalow in 20 Minuten gesaeubert wurde. Als wir im Guesthouse angekommen sind war kein Zimmer frei, da frueh um sieben noch keiner ausgecheckt hatte. Unsrer Host fiel dann noch ein, dass doch schon einer weg waere, das kleine Zimmer war ganz nett und billig. Sie macht es fuer uns sauber, fast eine halbe Stunde lang, allerdings hat das Zimmer im Gegensatz zu unserem Bungalow kein eigens Bad. So sauber wie das kleine Restaurant und unser Zimmer waren noch wenige Orte in Malaysia, ich fuehlte mich deswgen und weil unser Host sehr freundlich ist sofort wohl. Deswegen haben wir am Abend auch hier gegessen. Internet und Restaurant im Guesthouse, ein Traum fuer faule Backpacker, also auch fuer mich!!!!!!

24 Ringgit Uebernachtung

9.09.
Heute sind wir noch den traditional Handcraftrail gegangen und haben uns dann den Ke Lok Si, den groessten buddhistischen Tempel Malaysias angesehen, der etwas ausserhalb Gorgetowns liegt. Nicole hat nicht so gut geschlafen, was meiner allgemeinen Faulheit auch entgegen kam. Nachmittags sind wir noch etwas Souveniersuchen in Chinatown gewesen. Und das alles bei recht guten Wetter, was hier heisst, kaum Regen!! Wenn ich mir die Ueberschwemmungsbilder in der Zeitung ansehe bin ich darueber am frohsten. Nichts ist schlimmer als andauernder Regen.

So, das wars von meinem Urlaub! Euer Jörg!

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