10. August
Sonntag in Kota Kinabalu. Ich habe mir mal die erste richtige Stadt angesehen, die ich auf Borneo gefrunden habe. Der Sonntagsmarkt auf der Hauptstrasse war zwar reltiv interessant, allerdings habe ich immer noch kein Souvenir gesehen, das ich haette kaufen wollen. Da mein Reisefueherer dafuer den Philipinomarket empfiehlt, bin ich da auch noch hin. Jetzt weiss ich immerhin, wo die Korallen verblieben sind, die auf Sipadan gefehlt haben, die kann man sich da naemlich als Souvenir kaufen, tja, fuer mich nicht, da bin ich doch zu oeko dafuer (und das aus meinem Mund, wie traurig).
Nach den Maerkten gabs nochmal Internet satt, da ich ein Newsdefizit hatte. Ich habe am Vorabend einen Malyen getroffen, der eine Reiseagentur leitet. Am Nachmittag bin ich zu dem hin und habe einen Flug von Miri nach Kuching gebucht, nachdem ich Fluege zum Mulu Nationalpark und zurueck gebucht hatte. Das ist das Problem hier auf Borneo, entweder es gibt nur begrenzte Plaetze oder man mus hinfliegen, also Planung ist alles und das nervt. Am Nachmittag habe ich etwas in Lucys Homestay (das ist meine Übernachtungsmöglichkeit) gelesen und am Nachtmarkt, der uebrigens nichts besonders ist, genoss ich mein Abendessen. Die Unterkufnt ist echt super, am Abend sassen fast alle Gaeste vor dem TV und haben Olympia gekuckt, war echt lustig!
11. August
Nachdem ich die diversen Fluege gebucht habe, weiss ich jetzt ziemlich genau wie meine naechsten Tage verlaufen werden. Zwar ist KK nicht gerade besonders, ich will aber noch nicht aus Lucys Homestay weg. Loose empfiehlt eine kleine Tour nach Tambuan, wegen der Landschaft (Berge und Regenwald) und wegen der Landwirtschaft (Reisterrassen). Die Fahrt dauert zwei Stunden, aber Tambuan ist nicht geade das gelbe vom Ei, also fahre ich noch mal 1,5 Strunden nach Ranau, da auch diese Fahrt recht schoen sein soll und ich hoffe von da aus den Mount Kinabalu ohne Wolken sehen zu koennen. Immerhin war die Sicht besser als zwei Tage vorher, aber er lag trotzdem in Wolken. Naja, nach zwei Stunden war ich zurueck in KK und las noch etwas bevor es zum regnen anfing und ich fuer fast vier Stunden die Kuehle auf dem Balkon genoss.
12. August
Ok, war zwar schoen in KK, aber jetzt muss ich weiter. Auf nach Brunei. Nach einer vierstuendigen Bootsfahrt zur Insel Labuan musst ich dort noch zwei Stunden warten, bis es nach Muara in Brunei weiterging. Obwohl ich erster Klasse reiste, hatte ich waehrend der ersten Fahrt andauernd Benzingeruch in meiner Klasse. Echt ecklig. Erst dachte ich ja, dass ich noch eine Nacht auf Labuan bleibe, weil Brunei so langweilig sein soll. Zudem ist Labuan Duty Free Zone, das Bier ist also sehr guenstig dort. Da ich aber keine Lust auf grosse Hektik in Brunei habe, geht's noch mal ne Stunde mit dem Boot nach Mura. Von dort mit dem Bus nah Banda Seri Begawan. Vor dem Hostel, das mir von einem Ami in Semporna empfohlen worden war, musste ich erst mal 1,5 Stunden warten bis jemand geruhte mich dort aufzunehmen, derselbige versuchte mir gleich noch eine Nachtrundfahrt durch Brunei zu verkaufen, was ihm auch gelang.......
Erst fuhren wir zur teuersten Moschee Suedostasiens zur Masjid Jameasr Hassanil Bolkuh Moschee, die zum silbernen Thronjubilaeums des Sultans von Brunei eroeffnet wurde. Bei Nacht sieht dieses Gebaeude einfach fantastisch aus, ich kann das sagen, da ich am naechsten Tag noch mal da war und sich am Tag der Eindruck als etwas weniger maerchenhaft erwies. Danach ging's zum Foodmarket am Gerai Makang. Der war echt super! Das Beste was ich in dieser Richtung bisher gesehen haben. Eine gigantische Auswahl perfekten, billigen Essens. Echt lecker!! Da zu toppen war nicht einfach, aber ein einstuendiger Rundgang durchs Sechssterne-Hotel Empiral war trotzdem recht interessant. Danach haben wir uns einige Palaeste der koenglichen Brut angesehen und haben das ganze am 1707 Raeumen umfassen Koenigspalast beendet - ach uebrigens, da wohnen 20 Leute drin. Da darunter auch drei Toechter zwischen 21 und 24 zu finden sind, hatte ich mich extra huebsch gemacht (ich habe mir Zöpfchen flechten lassen :) nein, is ein Joke)
Um halb zwoelf waren wir dann zurueck, eine genial Tour fuer 20 Bruneidollar.
10 Dollar Uebernachtung
20 Dollar Tour
13. August
Am Morgen bin ich gleich in die hohe, aber recht leblose Innenstadt Banda aufgebrochen und habe mir die alte Moschee angesehen und bin in die Stelzensiedlungen Bandas gegangen. Von dort aus ging's noch mal zur oben erwaehnten neuen Moschee und mit dem Bus zurueck nach Banga. Gleucklicherweise sind alle Museen in Banda gratis! Deswegen bin ich ins Museum mit den Kroninsignien und den Geschenken gegangen, das direkt gegenueber meiner Unterkunft war. Einer Schuelertruppe hinter mir wurde vom Fuehrer erklaert, dass es hier nur Geschenke gebe, die dem Sutan nicht gefallen haetten, die wirklich guten Geschenke sind naemlich im Palast (Platz dafuer hat er ja....) Auch ein Geschenk aus Deutschland ist im Museum ausgestellt, eine grossartige blau-durchsichtige Vase von irgendeiner GmbH, entzueckend......
Danach gings mangels alternativen zur groesten Mall Bruneis. Es gibt wahnsinnnig viele kleine Malls in Brunei, ich frage mich nur wer zum Teufel dort einkaufen soll, denn Brunei hat nur 400 000 Einwohner und nur 100 000 Touristen pro Jahr. Alle Einkaufspagagen waren halbleer. Wer uebrigens glaubt, dass Deutschland eine Servicewueste waehre, darf gerne mal versuchen die Post Bruneis aufzusuchen, die ist naemlich von 9 bis 11.30 und von 13 bis 15 Uhr geoffnet!! Das sind eben noch echte Staatsdiener, wie uebrigens 50 % der Bevoelkerung Bruneis! Ein echter Linksparteitraum, oder? Vielleicht sollte mal einer Lafontaine sagen, dass wir leider zu wenig Oel fuer solche Luftschloesser haben.
Von der Mall gings nochmal zu den Essensstaenden vom Vortag, die ich leider schon um sieben besuchen musste, da nach acht kaum mehr Busse fahren und Taxis ziemlich teuer sein koennen. Nach einen Huepfer in das Schwimmbad, das direkt neben meinem Hostel ist, ging ich ins Bett. Ich habe am Vortag schon bemerkt, dass ein Fensterfluegel meines Fensters fehlt, diesesmal sah ich auch warum das ein Problem sein koennte, nicht wegen der Kaelte, nicht mal wegen der Hitze, sondern eher wegen der fetten Kakalake, die sich zu mir bequemte, tja, das war ihr letzter Ausflug.
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