9. Oktober 2008

Ich werde hier sein, im Sonnenschein und im Schatten

Vor allem im Schatten, im geistigen Schatten...
Vier Kollegen und ich gehen endlich mal wieder in eine Lesung; diesmal sollte es der schweizer Literat Kracht sein. OK, Faserland war nervig, 1979 seltsam, aber hey, der neue Roman versprach gut zu sein. Allein die Beschreibung der Hütte...

Was wir bei der Lesung nicht bedacht hatten - den Autor. Der machte den Eindruck, als sei er geistig nicht ganz da. Noch während er sich im Setzen den Schal abzog, fing er an zu lesen. Nach 5 Minuten Monotonie knickten die ersten Köpfe zur Seite - nach 45 Minuten fühlte ich mich wie im Jetlag.

Immerhin hatte er von vorneherein eine Diskussion im Anschluss ausgeschlossen - so konnten wir direkt gehen. (War auch besser so, denn der Herr kann auf jeden Fall besser schreiben als reden...)

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